Bande von Geldautomatensprengern festgenommen

Potsdam

Überregional

Kategorie
Kriminalität
Datum
14.03.2017

Einsatzkräfte der Brandenburger Polizei haben heute Morgen zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer (20; 40) festgenommen und 12 Objekte in Brandenburg und Berlin durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen eine insgesamt fünfköpfige deutsche Tätergruppierung im Alter von 20 bis 41 Jahren. Zwei der fünf Beschuldigten sind bereits seit August 2016 inhaftiert. Nach dem fünften Beschuldigten wird derzeit gefahndet.

An dem Einsatz waren 250 Polizisten aus Brandenburg und den Ländern Berlin, Hessen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt.

Bei den heutigen Durchsuchungen fanden die Polizisten umfangreiches Beweismaterial, welches nun ausgewertet wird, so z.B. Computertechnik, Mobilfunkgeräte, mehrere Hundert Euro Bargeld und Einbruchswerkzeug.

Die Kriminalisten der eigens für diesen Straftatenkomplex gebildeten „BAO Fläming“ ermitteln in insgesamt 37 Angriffen auf Geldautomaten in den vergangenen zwei Jahren in Brandenburg sowie weitere Taten in sechs  Bundesländern.

Den Beschuldigten ordnen wir insgesamt 14 Taten zu, davon 11 in Brandenburg und 3 in Berlin im vergangenen Jahr.

Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke stellte am 14.03.2017 in der Pressekonferenz in Potsdam fest: „Mit hartnäckiger kriminalistischer Arbeit ist es uns nun heute gelungen, Berufskriminelle festzunehmen, die die Bevölkerung mit ihren Taten verunsichert und hohe Sachschäden angerichtet haben.“

Nach der Zunahme von Geldautomatensprengungen, insbesondere in Südbrandenburg bildete das Polizeipräsidium am 12.10.2016 die besondere Aufbauorganisation „BAO Fläming“. Das 10-köpfige Ermittlerteam führt die Ermittlungen gegen bandenmäßig organisierte Tätergruppen, welche professionell länderübergreifend agieren.

Verantwortlich:

Polizeipräsidium
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kaiser-Friedrich-Straße 143
14469 Potsdam

Telefon: 0331 283-3020
Telefax: 0331 283-3029
pressestelle.pp@polizei.brandenburg.de
Zum Impressum des Polizeipräsidiums


Das könnte Sie auch interessieren