Ein 29-jähriger Rennradfahrer befand sich am Samstagnachmittag auf der Seeburger Chaussee aus Richtung L20 kommend in Richtung B2 am rechten Fahrbahnrand. Nachdem er bereits von mehreren Fahrzeugen überholt worden war, fuhr auch ein PKW Volvo sehr dicht an ihm vorbei und berührte dabei seinen Lenker. Durch Zurufe wies der Radfahrer auf den Mindestabstand beim Überholen hin, was die Insassen des PKW offenbar provozierte. Der Wagen stoppte vor dem Radfahrer und dieser konnte nur durch Ausweichen nach links eine Kollision verhindern. Dies weiderholte sich mehrfach, bis der Radfahrer wendete und in die Gegenrichtung fahren wollte, um so einer Konfrontation zu entgehen. Ein zwischenzeitlich aus dem PKW ausgestiegener 23-Jähriger stellt sich dabei dem Radfahrer in den Weg, sodass dieser auf ein Feld ausweichen musste und dort stürzte bzw. nach eigener Schilderung geschuppst wurde. In dieser Situation trat auch der 51-Jährige PKW-Fahrer hinzu und es soll sich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben. Dabei soll dem Radfahrer mehrfach unter beleidigenden Äußerungen auf den Helm geschlagen worden sein, sodass dieser beschädigt wurde. Zeugen bemerkten die Auseinandersetzung und konnten sie beenden. Am Helm, dem Rennrad und einer Felge entstanden nach Aussagen des Radfahrers Schäden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die Beteiligten aufgenommen.
Samstag, 28. Juli 2018, 13:50 Uhr