Die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung,
Elona Müller-Preinesberger und Einsatzleiter Michael Scharf trafen sich heute im
Rathaus in der Potsdamer Friedrich-Ebert-Straße zu einem Gespräch. Beiden war
im Vorfeld der morgigen Versammlungen im Potsdamer Wohngebiet Am Schlaatz
wichtig, gemeinsam deutlich zu machen, dass es nicht nur um friedliche
Demonstrationen geht, sondern insbesondere, dass sich auch nach den
Versammlungen alle Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer friedlicher
Mittel bedienen, um ihre Meinungen zu artikulieren.
Die Beigeordnete Elona Müller-Preinesberger: "Die sich teilweise während aber
insbesondere nach dem Ende der Versammlungen abspielenden Szenen haben
nichts mit der Potsdamer Toleranz zu tun. Solchen Aktionen der autonomen
Szene erteile ich eine klare Absage. So etwas schadet ausschließlich der
Demokratie und dem Bild der Landeshauptstadt Potsdam auch über
Brandenburgs Landesgrenzen hinaus. Mit der friedlichen Kundgebung des
Bündnisses werden wir ein deutliches Zeichen setzen für Gewaltfreiheit, aber
auch für ein weltoffenes, tolerantes Potsdam."
Der Leitende Polizeidirektor Michael Scharf unterstrich seinerseits, dass das
Versammlungsrecht für alle ein Privileg des Grundgesetzes darstellt und dass der
Schutz dieses Grundrechts auch bei diesem Einsatz im Vordergrund stehen wird.
"Ich sage aber auch sehr deutlich, dass wir bei der Feststellung von Straftaten
konsequent einschreiten werden. Neben dem Schutz der
Versammlungsteilnehmer und der Bürger ist mir auch der Schutz der eingesetzten
Beamten vor Gewalttätigkeiten durch die autonome Szene ebenso wichtig“, so
Herr Scharf am Dienstag in Potsdam.
Verkehrsbeeinträchtigungen
Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich im Bereich des Potsdamer
Wohngebietes Am Schlaatz ab ca. 17:00 Uhr auf erhebliche Behinderungen des
Individualverkehrs und Verzögerungen im öffentlichen Personennahverkehr
einstellen. Der Verkehr von Bussen und Straßenbahnen wird eingeschränkt und
kann vorübergehend zum Erliegen kommen. Weiterhin ist mit Straßensperrungen
zu rechnen. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer, sich auf mehrstündige
Verkehrseinschränkungen einzustellen.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums ist am Mittwochabend unter den
Telefonnummern 0331 283-3021 und -3023 zu erreichen.
Im Einsatzraum wird sich ein Medienbetreuungsteam aufhalten.
Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums und der Landeshauptstadt
Potsdam