Acht Festnahmen nach Taschendiebstählen

Datum
18.02.2016

Mitte/Steglitz-Zehlendorf. Gestern Nachmittag stellten Polizeibeamte drei Frauen und fünf Männer nach vorangegangen Taschendiebstählen in Mitte, Steglitz und Wedding.

 

Zunächst beobachteten Fahnder des Landeskriminalamtes ein Paar, das sich am Leipziger Platz gegen 14 Uhr in einem Schnellrestaurant hinter einen Gast setzte und dessen über der Stuhllehne hängende Jacke durchsuchte. Hier griffen die Beamten zu und nahmen die mutmaßlichen Diebe im Alter von 61 und 62 Jahren vorübergehend fest.

 

Am Rathaus Steglitz alarmierte ein Busfahrer der Linie M48 gegen 17 Uhr die Polizei, welche einen 42-Jährigen im Bus vorläufig festnahm. Eine 48-jährige Frau schilderte den Streifenbeamten, dass sie gesehen habe, dass der Festgenommene aus dem Gepäcknetz eines Rollstuhlfahrers eine Geldbörse gezogen hatte. Sie hatte den Dieb auf die Tat angesprochen, der das Portemonnaie daraufhin zurückgelegt hatte. Die Zeugin meldete trotzdem dem Fahrer den Diebstahl, der seinerseits die Türen des Busses bis zum Eintreffen der Polizisten geschlossen hielt.

 

Gegen 17.45 Uhr sahen Polizisten ein Duo, welches sich einer Touristin im U-Bahnhof Leopoldplatz von hinten näherte. Während augenscheinlich der Mann versuchte, aus dem Rucksack des Opfers das Portemonnaie zu stehlen, deckte er mit einem Regenschirm die Tat ab. Seine Begleiterin stand dabei Schmiere. Schließlich griffen die Beamten zu und nahmen den 37-Jährigen und seine 23 Jahre alte Komplizin vorläufig fest.

 

Wenig später beobachteten Fahnder im U-Bahnhof Märkisches Museum drei mutmaßliche Taschendiebe und nahmen eine Frau und zwei Männer vorläufig fest. Das Trio hatte einem gehbehinderten Senior das Portemonnaie aus der Hosentasche gezogen. Die 25 Jahre alte Frau und ihre beiden 36- und 40-jährigen Begleiteter wurden für das Landeskriminalamt eingeliefert. Die Geldbörse konnte dem 81-jährigen Opfer zurückgegeben werden.

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