Eine 84-jährige Ludwigsfelderin reagierte am Dienstagnachmittag richtig, nachdem sie offensichtlich Opfer eines Betrugsversuches werden sollte. Sie erhielt gegen 16:00 Uhr einen Anruf, bei der sich eine weibliche Person in betrügerischer Weise als ihre angebliche Tochter vorstellte und angab, einen Verkehrsunfall gehabt zu haben. Da die Seniorin keine Tochter hat, witterte sie den Betrugsversuch sofort, beendete folgerichtig das Telefonat und erstattete anschließend Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei rät:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
- Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei!
- Sie erreichen sie unter der Nummer 110
Dienstag 10.11.2020, 16:00 Uhr