59-Jähriger bricht am Notruf zusammen – Polizei organisiert Hilfe

Überregional

Kategorie
Die Polizei
Datum
19.03.2018

 

Potsdam. Ein 59-Jähriger mit gesundheitlichen Problemen ist während eines Notrufs zuhause in Eberswalde (Barnim) zusammengebrochen. Dennoch erreichte den Mann rechtzeitig Hilfe, weil die Polizei nicht locker ließ.

Am 9. März 2018 ging gegen 17:40 Uhr ein Notruf im Einsatz- und Lagezentrum der Polizei des Landes Brandenburg ein. Am Anfang des Telefonats konnten noch  unverständliche Laute wahrgenommen werden, später nur noch leises Atmen und Röcheln. Ein Gespräch, in dem die Personaldaten oder der Notfallort erfasst werden konnte, war nicht mehr möglich. 

Die Polizeibeamtin am Notruf ließ nicht locker und stellte daraufhin konkrete Fragen, die der 59-Jährige durch einmaliges Klopfen mit Ja beantworten sollte.

Auf diesem Weg war es dann möglich, alle einsatzrelevanten Informationen zu erhalten. Offenbar befand sich der Anrufer in einer gesundheitlichen Notlage. Ein Streifenwagen sowie Rettungskräfte wurden zum Einsatzort nach Eberswalde geschickt. Noch am Telefon konnte die Einsatzbearbeiterin das Eintreffen der Einsatzkräfte wahrnehmen. Mit Verdacht auf einen Herzinfarkt bzw. Schlaganfall wurde der 59-jährige Anrufer ins Eberswalder Krankenhaus gebracht.

„Durch das besonnene Handeln der Kollegin am Notruf konnte dem 59-jährigen Anrufer zeitnah geholfen werden“, so der Leiter des Einsatz- und Lagezentrums Jörn Preuß. „Für diese professionelle Arbeit bedanke ich mich bei meiner Kollegin, aber auch allen anderen am Einsatz beteiligten Kräften. Nur durch das Zusammenspiel von Leitstelle und Einsatzkräften konnte dem Mann geholfen und schlimmeres verhindert werden.“

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