Stadt Brandenburg an der Havel, Sprengelstraße; 28.05.2017; 13.15 Uhr

Ein Badegast wurde im Außenbereich der Kinderschwimmbecken von einem Mädchen auf einen kleinen Jungen aufmerksam gemacht, der in dem Kinderschwimmbecken (1,35 m tief) trieb und offenbar bewusstlos war. Der 44-jährige Mittelmärker zog den Jungen sofort aus dem Wasser. Eine zufällig anwesende Kinderärztin wurde darauf aufmerksam und begann sofort mit der Wiederbelebung des Jungen, worauf er das Bewusstsein wieder erlangte und ansprechbar wurde. Die vom Bademeister alarmierte Rettung brachte den Jungen ins Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Nach bisherigen Ermittlungen war der Siebenjährige aus Brandenburg mit seinen Eltern im Schwimmbad. Der Vater gab bei seiner Befragung an, dass er den Jungen nur wenige Augenblicke aus den Augen ließ, weil er sich um ein anderes Geschwisterkind kümmern musste. Die Polizei nahm als Grundlage zur Untersuchung von eventuellen Fehlverhalten oder Pflichtverletzungen eine Strafanzeige wegen Verletzung der Fürsorgepflicht auf. (Schmidt)