Zeugen informierten am Dienstagvormittag die Polizei über eine augenscheinlich obdachlose Frau, die an einer Haltestelle in der Hegelallee mehrere Personen beleidigen und schubsen soll. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich die 58-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand, als sie mehrere ihr unbekannte Passanten auf der Hegelallee unwillkürlich anschrie, massiv beleidigte und schubste. Des Weiteren berichteten Zeugen, dass die verwirrte Frau mit einem Stock oder einer Stange in der Hand um sich geschlagen habe und dabei offenbar eine Passantin am Kopf getroffen habe, die sich schützend über ihren Kinderwagen beugte. Die geschädigte Passantin soll dann kurz darauf weinend mit einem Bus in unbekannte Richtung davongefahren sein. Polizeibeamte konnten die Tatverdächtige dann kurze Zeit später auf dem Weg in Richtung des Luisenplatzes feststellen und in Gewahrsam nehmen. Nicht nur, weil die Beamten von der Frau sofort verbal beleidigend attackiert wurden, bemerkten sie sofort die psychische Auffälligkeit der Berlinerin. Sie sollte dann einem entsprechenden Facharzt vorgestellt werden, musste dazu aber in eine Fachklinik in die Bundeshauptstadt gebracht werden. Seitens der Polizei wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidung eingeleitet.
Dazu sucht die Polizei nach weiteren Zeugen und insbesondere nach der noch unbekannten Frau, die zur Tatzeit mit dem Kinderwagen in der Hegelallee unterwegs war, verletzt wurde und anschließend mit dem Bus davongefahren ist. Sie werden gebeten sich unter der Telefonnummer: 0331 5508-0 bei der Polizeiinspektion Potsdam, jeder anderen Polizeidienststelle oder alternativ über unser unten aufgeführtes Hinweisformular zu melden.