Eine 17-jährige Jugendliche aus Syrien erschien gestern bei der Polizei und teilte folgenden Sachverhalt mit. Sie befand sich etwa gegen 16:15 Uhr – 16:30 Uhr auf dem Nachhauseweg vom Bahnhof Rangsdorf und lief die Seebadallee in Richtung Kurparkallee entlang. Auf Höhe des Rathauses habe sie drei Personen hinter sich bemerkt. Ihren Aussagen zufolge handelte es sich um einen etwa 20-jährigen Mann und zwei jüngere, etwa 18-jährige Frauen. Die 17-Jährige habe sodann registriert, dass sich die Personen über sie unterhielten. Der Mann aus der Gruppe beleidigte die junge Frau sodann mit volksverhetzendem Inhalt. Die Geschädigte habe nach eigenen Angaben nicht auf die Beleidigungen reagierte und ihren Weg fortgesetzt. Daraufhin habe sie der unbekannte Tatverdächtige von hinten geschubst, sodass sie auf den Bürgersteig gefallen sei, wo er sie getreten haben soll.
Im Anschluss soll sich die Gruppe in Laufrichtung der dortigen Sparkasse entfernt haben.
Eine Zeugin half der Geschädigten im Anschluss beim Aufstehen und begleitete sie zu einer in der Nähe gelegenen Arztpraxis. Die Geschädigte soll nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen im Gesichtsbereich erlitten haben.
Der aktiv handelnde Tatverdächtige und seine zwei Begleiterinnen sowie die Zeugin wurden von der Geschädigten wie folgt beschrieben:
Aktiv handelnde Tatverdächtige:
männlich
etwa 20 Jahre alt
ca. 1,90 m groß
schlank
sehr kurze schwarze Haare
schwarze Jacke
schwarze Hose
schwarz/weiße Schuhe (wahrscheinlich Sportschuhe)
Begleiterinnen:
etwa 18 Jahre alt
blonde schulterlange Haare
etwa 1,65 m groß
korpulente Figur
Zeugin:
etwa 70 Jahre alt
weiße Haare
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung und wegen Volksverhetzung.
Tatzeit: Dienstag, 19.03.2019, etwa: 16:15 Uhr – 16:30 Uhr
Aus diesem Grund werden Zeugen der Straftaten und auch die zur Hilfe eilende Zeugin gebeten sich bei der Polizei zu melden, um den Tatverdächtigen und seine Begleiterinnen zu identifizieren und weitere sachdienliche Hinweise zu geben, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein könnten.
Wer Hinweise geben kann, die mit dem oben beschriebenen Sachverhalt in Verbindung stehen, wird gebeten sich an die Polizeiinspektion Teltow-Fläming unter der Rufnummer: 03371 600 0 zu wenden oder bei jeder anderen Polizeidienststelle des Landes Brandenburg. Alternativ können Sie auch unser Hinweisformular nutzen. Dieses finden Sie im Bürgerportal des Landes Brandenburg rechts unter diesem Artikel.