Waldmops Nr 20 BRB Katharinenkirchplatz Seit Samstag, 16. Juli 2022, ist der Waldmops am Katharinenkirchplatz verschwunden. Bislang unbekannte Täter haben den fest im Boden verankerten Waldmops, offenbar gewaltsam abmontiert und schließlich entwendet. Dadurch entstand ein nicht nur hoher Sach-, sondern auch großer kulturhistorischer Schaden.
Die Bronzefigur ist eine von 27 ausgewilderten Waldmöpsen, die zu Ehren des in Brandenburg an der Havel geborenen Karikaturisten und einem der bekanntesten deutschen Humoristen Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, anlässlich der Bundesgartenschau im Jahr 2015 in Alt- und Neustadt sowie auf der Dominsel „ausgewildert" worden sind.
Im Januar 2021 schenkte der Brandenburger Kulturverein, der vorab 150.000 Euro durch verschiedene kulturelle Aktionen gesammelt hatte und die Figuren in Auftrag gab, das Projekt der Stadt Brandenburg an der Havel. Umgesetzt wurde hier eine Idee der Berliner Architekturstudentin Clara Walter. Loriot selbst hatte die possierlichen Fantasie-Tiere einst in einer seiner Fernsehsendungen vorgestellt.
Leider kommt es immer wieder zu Vandalismus an den Bronzefiguren, sodass einige bereits zur Reparatur mussten. Auch der Diebstahl eines Waldmopses ist nicht neu. So wurde bereits im April 2021 ein Exemplar am Paulikloster entwendet.
Die Kriminalpolizei hat dazu Ermittlungen aufgenommen und fragt: Wer hat in der Nacht zum Samstag 16.07.2022 beobachtet, wie die unbekannten Personen am Katharinenkirchplatz in Brandenburg an der Havel, die Bronzefigur abmontiert haben, oder kann Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Täter machen? Wer kann Hinweise auf den Verbleib der gestohlenen Figur machen. Für Hinweise, die zur Wiedererlangung der gestohlenen Bronzefigur führen, hat die Stadt Brandenburg an der Havel eine Belohnung von 250 Euro ausgelobt.
Ihre Hinweise richten Sie bitte, unter der Telefonnummer 03381 560-0 an die Polizeiinspektion Brandenburg oder jede andere Polizeidienststelle. Alternativ können Sie auch das unten aufgeführte Hinweisformular nutzen.
Foto: Stadt Brandenburg an der Havel