Einsatz des ES 3.0 an der Autobahn Dieses Messgerät arbeitet mit 5 optischen Helligkeitssensoren. Drei Sensoren messen die Geschwindigkeit, zwei den Abstand. Beim Vorbeifahren am Einseitensensor erzeugt das Fahrzeug eine Art Schattenbild. Die Sensoren werten die daraus resultierenden Helligkeitsprofile hinsichtlich ihrer Übereinstimmung aus.
Eine Recheneinheit ermittelt aus dem zeitlichen Versatz über eine Weg-Zeit-Berechnung die Geschwindigkeit. Bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit wird ein Foto erstellt und zusammen mit den Messdaten in einer Datei gespeichert.
Es kann Spurselektiv gemessen werden. Daher ist es möglich, die Fahrspur in der gemessen werden soll, festzulegen. Dadurch können Messungen, die außerhalb des Fotos entstanden sind, zweifelsfrei erkannt werden. Je nach Einstellung am Gerät werden Messwerte, die außerhalb eines eingestellten Abstandsbereichs entstehen, gegebenenfalls nicht gespeichert. Der gemessene Abstand ist in den Bilddaten enthalten und kann nachträglich bei der Auswertung überprüft werden. Somit kann immer eine richtige Zuordnung gewährleistet werden, auch wenn nicht alle Fahrbahnteile abgebildet sind.
Besonderheiten:
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Einsatz nur außerhalb Fahrzeug, hauptsächlich auf der BAB,
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fünf optische Helligkeitssensoren führen eine Weg-Zeit-Berechung durch,
- Geschwindigkeitsmessungen in Kurven möglich,
- Geschwindigkeitsmessungen in zwei Fahrtrichtungen zeitgleich möglich,
- zwei unterschiedliche Geschwindigkeitswerte einstellbar, z.B. für PKW und LKW über 7,5 t
- kein aufmerksamer Messbetrieb durch Messbeamten erforderlich,
- Einsatz von bis zu zwei zusätzlichen Kameras möglich,
- Blitz ist gesondert aufstellbar,
- geeichte und gerichtsverwertbare Abstandsmessung,
- Messergebnis in einem Datensatz (einschließlich digitaler Beweisbilder)