Einsatzkräfte der GOF (Gemeinsame Operative Fahndungsgruppe – bestehend aus Bundes- und Landespolizei) beabsichtigten einen PKW Audi A 6 zu kontrollieren, der in den frühen Morgenstunden des 10.02.2021 in Hohenwutzen in Fahrtrichtung Polen unterwegs war. Das am Fahrzeug befindliche amtliche Kennzeichen stand  in Fahndung.

Der Fahrzeugführer ignorierte die Anhaltesignale. Nachdem es weiteren Unterstützungskräften nicht gelang, das Fahrzeug zu stoppen, wurden Stop-Sticks eingesetzt.

Der flüchtenden PKW überfuhr die Stop-Sticks überquerte die Grenze. Der Fahrer hatte den PKW stehen lassen und war zu Fuß geflüchtet. Die deutschen Einsatzkräfte warteten an dem zurückgelassenen PKW Audi auf ihre polnischen Kollegen, die über das Gemeinsame Zentrum für die deutsch-polnische Polizei- und Zollzusammenarbeit informiert wurden.

Wenig später stellte eine weitere Besatzung der Gemeinsamen Operativen Fahndung einen zweiten PKW Audi in Hohenwutzen fest. Auch der Fahrer dieses Fahrzeugs ignorierte die Anhaltesignale der Polizei.

Nachdem auch im zweiten Fall die zum Einsatz gebrachten Stop-Sticks überfahren wurden, touchierte das flüchtende Fahrzeug mit dem Heck einen am Fahrbahnrand stehenden Pfahl und kam danach zum Stillstand. Der 27-jährige polnische Fahrzeugführer, der zunächst zu Fuß flüchten wollte, konnte durch die Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Die beiden PKW Audi, die wenige Stunden zuvor in Schleswig-Holstein entwendet worden sind, wurden sichergestellt. Den 27-jährigen Fahrzeugführer erwartet  heute eine richterliche Entscheidung.