Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden am Donnerstag kurz vor 18:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf dem Bahnübergang der Regionalbahn ereignet hatte. Aufgrund eines schwerwiegenden gesundheitlichen Problems des Fahrers im Vorfeld war ein PKW VW gegen einen Grundstückszaun, zwei stehende Autos, eine Straßenlaterne und die geschlossene Schranke gestoßen, um an einem weiteren Zaun zum Stillstand zu kommen.
Der 89-Jährige blieb unverletzt, wurde aber im Rettungswagen medizinisch untersucht, um Spätfolgen auszuschließen. Eine unbeteiligte Fußgängerin hatte sich beim Ausweichen, um nicht vom Auto getroffen zu werden, leichte Verletzungen zugezogen. Der Zugverkehr war auf Grund der Gefahrenstelle im Gleisbett eingeschränkt, zu einer Vollsperrung kam es nicht. Um 21:45 Uhr wurde der Abschnitt wieder vollständig freigegeben.
Der Führerschein des Seniors wurde sichergestellt, das Fahrzeug abgeschleppt. Einer ersten Übersicht zufolge ist von einem Gesamt-Sachschaden von rund 80.000 Euro auszugehen.