Kurz nach 10:30 Uhr wurden Feuerwehren und Polizei zu einem Wohnungsbrand in die Bertold-Brecht-Straße gerufen. In einer Wohnung des dritten Obergeschosses war das Feuer ausgebrochen und hatte eine erhebliche Rauchentwicklung zur Folge. Aus dem Mehrfamilienhaus wurden zunächst 49 Bewohner in Sicherheit gebracht, während die Feuerwehr gleichzeitig die betroffene Wohnung aufbrechen musste, um an den Brandherd im Flur zu gelangen. Vier Bewohner des Hauses wurden mit der Drehleiter aus dem Gebäude gerettet.
Der 38-jährige Mieter der betroffenen Wohnung wurde zunächst gesucht, wenig später aber in einer benachbarten Wohnung festgestellt und mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Universitätsklinikum gebracht. Durch die Feuerwehr wurde eine Personen-Sammelstelle eingerichtet, um zu prüfen, inwieweit Bewohner wegen des Verdachtes der Rauchgasvergiftung weiter medizinisch zu versorgen sind.
Kurz vor 11:30 Uhr war der Löscheinsatz beendet. Das Schadensausmaß und die genaue Brandursache sind nun Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens, in dessen Rahmen auch Kriminaltechniker zum Einsatz kamen.