Gleich drei Verkehrsunfälle innerhalb einer Stunde waren in der Nacht zum Mittwoch im Bereich des Berliner Ringes und der A113 aufzunehmen, die alle ihre Ursache in der Missachtung der winterlichen Fahrbahnverhältnisse hatten.
Gegen 23:30 Uhr waren Rettungskräfte und Polizei zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Dreieck Spreeau und Niederlehme in Fahrtrichtung West gerufen worden. Ein MERCEDES-Transporter war so heftig in die Schutzplanke gestoßen, dass ins Protokoll Sachschäden von rund 12.000 Euro aufzunehmen waren. Entgegen erster Vermutungen war der Fahrer unverletzt geblieben, der Sprinter musste jedoch vom Abschleppdienst geborgen werden.
Nur eine Viertelstunde später wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf die Gegenspur im gleichen Abschnitt gerufen. Ein PKW BMW war von der winterglatten Straße gerutscht und kam in der Böschung zum Stillstand. Auch hier blieb der Fahrer unverletzt, musste aber bei etwa 50.000 Euro Sachschaden einen Abschleppdienst rufen.
Wiederum unangepasste Fahrweise auf winterlicher Fahrbahn war die Ursache eines Verkehrsunfalls wenige Minuten nach Mitternacht auf der A113. Unweit der Anschlussstelle zum Flughafen war ein PKW VW derart schwer gegen die Schutzplanke geprallt, dass 35 Meter der Sicherheitseinrichtung zerstört wurden. Der 19-jährige Fahrer hatte leichte Verletzungen erlitten, die vor Ort versorgt werden konnten. Mit rund 35.000 Euro Sachschaden war das Auto jedoch auch ein Fall für den Abschleppdienst.
Bis 05:00 Uhr am Morgen sorgten die zeitweiligen Sperrungen für Staus auf beiden Autobahnen.