Zwischen Donnerstagabend 18:00 Uhr und Freitagmorgen 06:40 Uhr ereigneten sich bei Meuro, Calau, Boblitz, Klein Mehßow, Ragow, Groß Jehser und Senftenberg, sieben Verkehrsunfälle mit Wild. Fünf Rehe und zwei Wildschweine verendeten, von den sieben involvierten PKW waren danach drei nicht mehr fahrbereit. Der eingetretene materielle Schaden wird auf insgesamt über 17.000 Euro geschätzt.
Im Zusammenhang mit Wild gibt die Polizei nachfolgende Hinweise:
Wie im Frühjahr so ist das Wild im Herbst stark in Bewegung. Dabei muss es auch immer wieder Straßen überqueren. Wenn ein Wildschwein, Reh oder anderes Wild die Straße kreuzt, sollte immer mit weiteren Tieren gerechnet werden. Wild hält sich oft an Straßenrändern zur Nahrungsaufnahme auf. Befinden sich Tiere auf der Straße, bremsen Sie nur dann stark, wenn Sie sich selbst oder andere nicht gefährden. Sehen Sie Wild tagsüber auf der Straße, hupen Sie! In der Dunkelheit blenden Sie außerdem die Scheinwerfer ab, damit die Tiere ihren Weg finden können.
Lässt sich aufgrund der Verkehrssituation ein Zusammenprall nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und keine weiteren Ausweichmanöver riskieren. Der Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug oder einem Baum ist meistens gefährlicher als der Frontalzusammenstoß mit Wild.