In der Nacht zum Dienstag alarmierten Zeugen die Polizei über eine junge Frau, welche lautstark auf der Straße herumschrie. Als die Polizisten dann kurz darauf eintrafen schrie die Frau immer noch lautstark umher. Sie schien erheblich unter dem Einfluss betäubender Mittel zu stehen. Als sie dann von den Beamten angesprochen wurde zeigte sie stark aggressives Verhalten und drohte den Beamten mehrfach, diese anzugreifen und sie mit deren eigenem Schlagstock zu erschlagen. Dabei kam sie bedrohlich auf die Beamten zu. Obwohl die Polizisten die Frau mehrfach dazu aufforderten Distanz zu wahren, und zusätzlich den Einsatz ihres Taser androhten verhielt sich die 24-jährige Frau weiter distanzlos aggressiv. Als sie dann erneut aggressiv und zielstrebig auf eine Polizeibeamtin zuschritt, setzte diese dann den Taser die und machte die Frau dadurch angriffsunfähig. Sie konnte daraufhin gefesselt und in den zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungswagen gebracht werden. Ein ebenfalls vor Ort befindlicher Notarzt entfernte schließlich die Pfeilspitzen des Tasers und behandelte die Eintrittswunden. Sekundärverletzungen traten nicht ein. Nach Untersuchung der Frau konnte die Einweisung in eine Fachklinik abgesehen werden, sodass die Frau zur Verhinderung weiterer Straftaten/ Ordnungswidrigkeiten ins Polizeigewahrsam genommen wurde. Nach ihrer Ausnüchterung wurde sie am Dienstagvormittag wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Die Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen die Frau eingeleitet.