Ein Zeuge informierte gestern Abend gegen 19.30 Uhr die Polizei über mehrere Jugendliche, die ihn an einem Hotel an der Seepromenade angepöbelt und sich unberechtigt dort aufgehalten hatten. Die Polizeibeamten trafen auf zwei Jugendliche. Ein 17-Jähriger (1,37 Promille) hatte ein stark blutende Wunde an der Hand, die er sich mit einer Glasscherbe zugefügt haben will. Der hinzugerufene Notarzt verfügte die Einweisung des jungen Mannes ins Krankenhaus aufgrund der vorliegenden Eigengefährdung. Der Jugendliche wollte dies nicht, sodass die Polizei einfachen körperlichen Zwang anwenden musste und die Fahrt ins Krankenhaus auch polizeilich begleitet wurde. In der Rettungsstelle lehnte der junge Mann jegliche Behandlung ab. Er begann, Gegenstände umherzuwerfen, bespuckte und beleidigte Mitarbeiter des Krankenhauses. Er musste erneut mit körperlichem Zwang fixiert werden. Aufgrund seiner körperlichen Gegenwehr und dem Umherwerfen der Gegenstände wurde eine Strafanzeige wegen Widerstandes gefertigt. Ein Polizeibeamter verletzte sich leicht. Er bleibt zunächst dienstfähig. Der 17-Jährige wurde stationär aufgenommen.
Wegen Eigengefährdung ins Krankenhaus
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 18.10.2017
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