Am Dienstag haben bislang Unbekannte offenbar versucht, einen 67-jährigen Prignitzer per Kurznachricht auf dem Mobiltelefon zu betrügen. Die Unbekannten hatten in mehreren Kurznachrichten von verschiedenen Telefonnummern vorgetäuscht, ein Angehöriger zu sein. Zu einer Geldforderung war es nicht gekommen. Anstatt auf die Betrugsmasche einzugehen, erstattete der Prignitzer Strafanzeige bei der Polizei.

Oft werden die Betroffenen über einen Messengerdienst oder per SMS angeschrieben, wobei sich ein Unbekannter als Sohn oder Tochter ausgibt. Er erklärt dann, dass er ein neues Handy mit einer neuen Nummer habe und dass die alte Nummer gelöscht werden könne. Im weiteren Verlauf ist dann oft die Rede davon, dass man dringend eine Rechnung bezahlen müsse, dies aber derzeit nicht könne und deshalb auf Hilfe angewiesen sei.

Wenn Sie eine derartige Nachricht erhalten, sollten Sie misstrauisch sein und zunächst einmal Ruhe bewahren. Löschen Sie bekannte Telefonnummern ihrer Verwandten nicht, sondern versuchen Sie, über diese Nummern mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Oft lässt sich ein Betrugsversuch so schnell entlarven. Ist das Geld erst einmal überwiesen, lässt es sich kaum noch zurückholen. Sofern es möglich ist, sichern Sie die Nachricht und notieren Sie die Telefonnummer(n). Informieren Sie die Polizei und erstatten Sie Strafanzeige!