Mindestens sechs Bürgerinnen und Bürger erstatteten in den letzten Tagen Betrugsanzeigen bei der Polizei in Königs Wusterhausen. Sie hatten per Post Inkassoschreiben einer Firma aus Köln erhalten. Angeblich hätten sie Lotto-Dienstleistungsverträge abgeschlossen und sollten nun Forderungen in Höhe von 272,46 Euro zahlen. Diesen Schreiben lagen unter anderem ein Kündigungsformular mit einer Blanko-Einzugsermächtigung bei. Niemand hatte zuvor allerdings Online-Gewinnspielverträge abgeschlossen. Nach den Anzeigen ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen des versuchten Betruges.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei den Betroffenen, zunächst zu prüfen, ob sie an Gewinnspielen teilgenommen und entsprechende Verträge, eventuell auch unbeabsichtigt, abgeschlossen haben. Überprüfen Sie auch im Internet, ob es sich um reale Inkassounternehmen oder Gewinnspiellotterien handeln könnte. Bestehen Zweifel und liegen Hinweise auf einen möglichen Betrugsversuch vor, informieren Sie umgehend die Polizei.