In Cottbus trieben Betrüger in dieser Woche erneut ihr kriminelles Spiel. Dabei wurden Kunden von Banken und Sparkassen beim Online-Banking betroffen. Sie hatten teilweise keinen Zugriff auf ihre Konten. Von den Unbekannten erhielten sie dann SMS oder E-Mails, die angeblich Hilfsangebote enthielten. Aber es kamen stattdessen betrügerische Anweisungen, persönlichste und vertrauliche Daten mitzuteilen, bis hin Push-Tans zu bestätigen. In einem Betrugsfall kam es daraufhin zu mehreren Kontoabbuchungen von mehreren zehntausend Euro.
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrugsmaschen. Die Kriminellen geben sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kreditinstituten, Banken, Sparkassen oder deren technischen Störungs- und Serviceteams aus und wollen oftmals unter Vortäuschung technischer Probleme vertrauliche Daten der Kunden erlangen. Per SMS wird der Anruf eines solchen Mitarbeiters mit einer Sicherheits-PIN angekündigt. Kurz nach Erhalt dieser kommt es zum Anruf. Durch Manipulationen können die Kriminellen teilweise jede beliebige Nummer auf dem Display des Telefons erscheinen lassen (so auch die Nummer Ihrer Hausbank oder Ihres Ansprechpartners im Kreditinstitut). Im Anschluss werden umgehend Kontenbewegungen eingeleitet, bei denen hohe Geldbeträge auf fremde Konten überwiesen werden. Betroffen sie neben Privatpersonen auch Firmen und Unternehmen.
Beachten Sie, dass Kreditinstitute niemals am Telefon nach Passwörtern und anderen vertraulichen Daten fragen werden. Geben Sie diese nie am Telefon preis!