Vorsicht! Betrüger!, Acht gescheiterte Versuche

Cottbus

Cottbus

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Datum
14.11.2019

„Erkennst du mich nicht? Rate doch mal, ich bin es!“ Mit diesen und ähnlichen Sprüchen wurden im Tagesverlauf des Mittwochs Rentnerinnen und Rentner in Cottbus durch unbekannte Betrüger belästigt. Mit verschiedenen, erfundenen Geschichten versuchten diese, Geldbeträge von bis zu 30.000 Euro zu ergaunern. In diesen acht Fällen machten die Angerufenen alles richtig – sie vermuteten sofort einen Betrug, nahmen umgehend Kontakt zur Polizei auf, ohne vorher auf die betrügerischen Forderungen eingegangen zu sein. Sie gaben keine Namen und keine Details zu ihren Vermögensverhältnissen preis. Es kam zu keinen schädigenden Ereignissen.    

In diesem Zusammenhang trotzdem nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei: Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung  steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Juri-Gagarin-Straße 16
03046 Cottbus

Telefax: 0355 4937-2002
pressestelle01.pdsued@polizei-internet.brandenburg.de

Telefon: 0355 4937–2020
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