Am Montagmorgen wurden Beamte der Polizeiinspektion Brandenburg zu einem Verkehrsunfall, in den Kreuzungsbereich Fontanestraße/ Willi-Sänger-Straße gerufen. Zum Unfallhergang gaben Zeugen an, dass der 18-jährige Fahrer eines Citröens, wohl bei roter Ampelschaltung in den Kreuzungsbereich eingefahren sei, um eigentlich geradeaus in die Willi-Sänger-Straße zu fahren.
Im gleichen Moment fuhr auch eine mit 25 Fahrgästen besetzte Straßenbahn in Richtung Görden, in den Kreuzungsbereich ein. Dessen Fahrerin (50) konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in die Beifahrerseite des Citröens. Durch den Aufprall wurde der Citröenfahrer schwer verletzt. Er musste nach erster medizinischer Behandlung durch Rettungskräfte, später in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Obwohl an der Straßenbahn ein starker Frontschaden entstand war diese zwar noch fahr-, jedoch nicht mehr einsatzbereit. Am Citröen entstand Totalschaden. Er musste abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenssumme wurde auf über 11.000 Euro geschätzt. Alle Fahrgäste der Straßenbahn blieben unverletzt. Die Straßenbahnfahrerin wurde durch Rettungskräfte untersucht, konnte aber ebenfalls unverletzt nach Hause gehen. Der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, so dass es zu keinen erheblichen Stauerscheinungen kam. Nach etwa 30 Minuten konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Gegen den jungen Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet.
