Von Betrügern unter Druck gesetzt

Lübben

Dahme-Spreewald

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Straftaten
Datum
05.08.2020

Eine 57-jährige Lübbenerin erstattete am Dienstag eine Betrugsanzeige bei der Polizei. Sie wurde von einem angeblichen Rechtsanwalt unter Druck gesetzt und sollte wegen einer vermeintlichen Teilnahme an einem Gewinnspiel Geld auf ein Konto in der Türkei überweisen. Die Frau ging zunächst in eine Filiale eines Geldinstitutes, wurde dort aber von einer Angestellten auf einen möglichen Betrug hingewiesen. Weil das Geld nicht überwiesen wurde, meldete sich der Betrüger mehrmals, drohte mit Staatsanwaltschaft und Polizei, so dass die verunsicherte Frau einen zweiten Versuch in einer Bankfiliale startete. Auch hier war es eine Mitarbeiterin, die sofort den Betrug roch, die Überweisung ablehnte und sie ins Polizeirevier Lübben schickte.

In beiden Fällen war es den sehr aufmerksamen Mitarbeiterinnen zu verdanken, dass diese Betrugsmasche keinen Erfolg hatte.

Trotzdem warnt die Polizei erneut eindringlich vor zwielichtigen Anrufen mit dubiosen Gewinnversprechen oder Forderungen wegen der angeblichen Teilnahme an Gewinnspielen. Lassen Sie sich nicht durch das Gerede oder durch Drohungen mit Anwälten, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder der Polizei beeindrucken, verwirren oder gar unter Druck setzen. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Überweisen Sie nie als Voraussetzung für einen Gewinn im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder -nummern an Fremde. Im Zweifelsfall informieren sie die Polizei.

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