Kurz vor 14:00 Uhr wurde am Dienstag ein Feuerwehreinsatz auf der A 13 in Fahrtrichtung Dresden ausgelöst, der für einen mehrstündigen Stau sorgte. Beamte der Bundespolizei hatten bei einem LKW-Sattelzug einen Defekt am Tank-Auflieger bemerkt, an dem die Gefahrgut-Kennzeichnung angebracht war. Die Ursache war ein Reifenplatzer des Aufliegers während der Fahrt, bei dem Trümmerteile die äußere Hülle des Flüssigkeitsbehälters beschädigt hatten.
Gemeinsam mit eintreffenden Feuerwehren und der Autobahnpolizei wurde der Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt, da es sich bei der Ladung laut Kennzeichnung um ein gefährliches Lösungsmittel handelte. Überprüfungen und Messungen der Feuerwehr und des Katastrophenschutz-Zuges ergaben, dass keine Flüssigkeiten austraten und der innere Tank intakt geblieben war. Die Vollsperrung wurde für zwei Stunden aufrechterhalten, danach wurde der Verkehr auf der Überholspur vorbeigeleitet. Nach einer Reparatur vor Ort konnte das Fahrzeug aus eigener Kraft zum Rastplatz Am Bugkgraben geführt werden, der zur weiteren Absicherung vollständig geräumt und gesperrt wurde.
Am Mittwochmorgen werden sich Spezialisten einer Servicefirma des havarierten Zuges annehmen, um die weitere Transportsicherheit herzustellen.