Die Polizei berichtet nahezu täglich über die unterschiedlichen Betrugsmaschen, die teilweise telefonisch, zum Teil per E-Mail und immer häufiger auch über WhatsApp verbreitet werden.
Am 01.06.2022 erstattete ein über sechzigjähriger Mann eine Anzeige bei der Polizei, nachdem er einen vierstelligen Geldbetrag an unbekannte überwiesen hatte.
Zuvor war ihm eine WhatsApp zugegangen, deren Verfasser vorgab „ein Familienmitglied“ zu sein, dessen Handy kaputtgegangen ist. Für den Kauf eines neuen Gerätes wurde kurzfristig der vierstellige Geldbetrag angeblich benötigt. Hierbei handelt es sich um eine aktuell sehr häufig genutzte Betrugsmasche. Über 170 gleichartige Delikte werden mittlerweile zentral durch die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost bearbeitet.
Auch in Neuenhagen bei Berlin hat eine 62-Jährige Frau am 01.06.2022 gegen 20:30 Uhr eine inhaltsgleiche WhatsApp-Nachricht erhalten. In diesem Fall ist allerdings kein Geld überwiesen worden, sodass eine Anzeige wegen versuchten Betruges durch die Polizei aufgenommen wurde.