Gestern gegen 12:15 Uhr erhielt die 69-jährige Geschädigte aus dem Baltzerweg einen Anruf von einem Mann, der 350.000 Euro benötigt, um ein Haus zu kaufen. Auf Nachfragen wer er sei, gab er eine unverständliche Antwort und die Dame beendete daraufhin das Telefonat. Um 14:35 Uhr erhielt sie einen erneuten Anruf. Der Anrufer gab sich als der älteste Sohn der Dame aus und wollte 80.000 Euro für den Erwerb einer Eigentumswohnung. Da die Dame keinen Sohn hat, war ihr schnell klar, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Enkeltrick“ handelt. Sie beendete das Gespräch und informierte die Polizei zu den Sachverhalten. Bei beiden Anrufen wurde keine Telefonnummer im Display angezeigt.
Zu ähnlichen Sachverhalten kam es mehrfach am 07.08. im Bereich Oranienburg.
Gegen 13:15 Uhr wurde ein 87-Jähriger aus dem Briesensteig in Wensickendorf angerufen und ein hoher Geldbetrag gefordert. Der Anrufer gab an, der Sohn zu sein und für eine Versteigerung 140.000 Euro zu benötigen. Durch den Geschädigten wurde daraufhin erwidert, dass nur 25.000 Euro sofort abgehoben werden können. Es wurde vereinbart, dass es einen erneuten Anruf gibt, um die Einzelheiten der Geldübergabe abzustimmen. Hierzu kam es allerdings nicht.
Auch wurde eine 78-jährige Dame aus der Augustastraße in Oranienburg von einem Mann angerufen, der von ihr Geld forderte. Eine genaue Summe wurde nicht genannt. Die Dame unterbrach den Anrufer mit einem energischen „Nein“ und beendete kurzerhand das Telefonat.
Durch das umsichtige und richtige Handeln der Geschädigten entstand ihnen kein finanzieller Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.