Durch eine Mitarbeiterin des Krankenhauses Rathenow wurde der Polizei Rathenow bekannt, dass sich auf dem Krankenhausgelände eine augenscheinlich verwirrte männliche Person aufhalte, welche einen Fleischwolf an einer Kette bei sich führt und diesen dazu noch umherschleudert. In Folge meldeten sich weitere Zeugen, die die Person im Bereich des Märkischer Platz festgestellt haben wollen. Polizeibeamte des Polizeirevier Rathenow haben den Mann dann auf der Fahrbahn der Berliner Straße, auf einem Bürostuhl sitzend, festgestellt. Da er sich vor Ort nicht ausweisen konnte, sollte er zur Feststellung seiner Identität zum Polizeirevier Rathenow gebracht werden. Auf dem Weg zum Streifenwagen leistete der Mann jedoch körperlichen Widerstand, indem er sich zunächst verschränkte und dann mit seinen Armen wild um sich schlug. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt, blieb aber weiter dienstfähig. Als die Gegenwehr immer heftiger wurde, setzten die Beamten zunächst Pfefferspray, dann zusätzlich einfache körperliche Gewalt ein, um den Mann anschließend mit Handschellen fixieren zu können. Im Gewahrsam des Polizeireviers Rathenow machte der Mann weiter einen stark verwirrten Eindruck. Er murmelte etwas über Außerirdische und deutete an, sich das Leben nehmen zu wollen. Nach Untersuchung, durch einen hinzugerufenen Notarzt verfügte dieser die Einweisung, des 30-jährigen Havelländers, in eine psychiatrische Fachklinik.
Bei der Durchsuchung des 30-jährigen, fanden die Beamten in dessen Jacke ein Tütchen mit einer betäubungsmittelähnlichen Substanz und stellten dieses sicher. Nun ermittelt die Kriminalpolizei zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und dem Verdacht, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
