Durch einen Anrufer wurde die Polizei am 28.07. gegen 10.00 Uhr darüber informiert, dass sich ein 41-jähriger Mann offenbar das Leben neben wolle. Der Mann hatte sich den rechten Unterarm aufgeschnitten und Bilder davon auf das Telefon seiner Lebensabschnittsgefährtin geschickt, welche wiederum den Anrufer darüber informierte. Der Mann war der Polizei bereits als gewalttätiger und aggressiver Drogenkonsument bekannt. Entsprechend wurden umfangreiche Such- und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Zeitweise wurde dadurch auch der Bahnverkehr betroffen. Die Züge mussten langsam und auf Sicht fahren, da der Mann entlang der Gleise unweite des Bahnhofs Sachsenhaus gelaufen sein soll.
Als der Anrufer ihn in der Nähe des Restaurants "Lubea" feststellte, flüchtete er zunächst blutüberströmt mit dem Fahrrad vor dem Anrufer in Richtung Lehnitzschleuse. Eine weiträumige Suche mit Fährtenhund und Polizeihubschrauber führte dann aber letztendlich gegen 12.45 Uhr zum Auffinden des 41-Jährigen in der Schwarzburger Straße. Der Mann wurde schließlich ins Krankenhaus Hennigsdorf gebracht.