Versuchter Betrug

Vetschau, Calau

Oberspreewald-Lausitz

Kategorie
Kriminalität
Datum
05.03.2025

Genau richtig reagiert haben zwei Frauen am Dienstagnachmittag. Eine Vetschauerin hatte einen Anruf bekommen, angeblich von ihrem Sohn. Der erzählte, er habe ein 12-jähriges Mädchen totgefahren und benötige nun 12.000 Euro Kaution, um nicht ins Gefängnis zu müssen. Eine ähnliche Geschichte wurde einer Frau aus Calau am Telefon aufgetischt, hier wurden sogar über 40.000 Euro Kaution gefordert. Beide Frauen legten auf und riefen die echte Polizei an, die nun wegen Betrugsversuch ermittelt.

Die Polizei gibt deshalb auch zum wiederholten Mal die folgenden Hinweise:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht! Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen.

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