Die Polizeidirektion führte in der Zeit vom 16. zum 22.09. Verkehrskontrollen zu Schwerpunkten, wie Geschwindigkeit, Abstand und dem Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen durch. Ziel einer gemeinsamen europaweiten Roadpol-Aktion war es, am 21.09. die Zahl der Verkehrsunfalltoten auf null zu reduzieren. Die Inspektionen und die Verkehrspolizei der Direktion Nord waren in den vergangenen Tagen mit 62 Beamten an 16 Kontrollstellen im Einsatz. Durch automatisierte Geschwindigkeitsmessanlagen konnten bei über 192.000 gemessenen Fahrzeugen fast 11.000 Überschreitungen festgestellt werden. Hier war ein Pkw innerhalb einer Baustelle auf Höhe der Anschlussstelle Birkenwerder in Richtung Hamburg mit 137 km/h bei erlaubten 60 km/h unterwegs.
Beamte der drei Inspektionen haben bei 619 Fahrzeugen 110 Überschreitungen mit mobilen Handlasermessgeräten festgestellt. Hierbei war die Schnellste eine Renault-Fahrerin, welche mit ihrem Pkw auf der Landesstraße 16 bei Linum (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) bei erlaubten 60 km/h mit 43 km/h zu viel gemessen wurde. In der Prignitz war der Schnellste mit 56 km/h bei erlaubten 30 km/h unterwegs. Mit 53 km/h bei erlaubten 30 km/h fuhr ein Verkehrsteilnehmer im Landkreis Oberhavel am schnellsten.
Insgesamt wurden sechs Fahrer, welche unter dem Einfluss von Alkohol und berauschenden Mitteln am Verkehr teilgenommen haben, festgestellt. Ein Radler stürzte auf einem Radweg an der Bundesstraße 5 zwischen Wusterhausen und Kyritz und wies dabei einen Atemalkoholwert von 2,44 Promille.