In den Nachtstunden zum Donnerstag kam es auf der Bundesautobahn 2, am Kilometer 41 in Fahrtrichtung Berlin zu einem Auffahrunfall, bei dem sechs Personen leicht verletzt wurden. Zuvor war der 46-jährige Fahrer eines VW auf einen vor ihm fahrenden Toyota aufgefahren. Er hatte diesen, wohl aufgrund der Einwirkung alkoholischer Getränke (späterer Atemalkoholtest ergab: 1,89 Promille) nicht beachtet. Während der Toyota durch den Aufprall ins Schleudern geriet und gegen die Schutzleitplanke prallte, überschlug sich der VW und kam auf der mittleren Fahrspur, auf dem Dach liegend zum Stillstand. Dessen Fahrer, sowie die Insassen des Toyota (zwei Erwachsene, drei Kinder) wurden dabei leicht verletzt. Alle sechs Beteiligten wurden später durch Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Verkehrsunfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von über 12.000 Euro.
Der VW, mit dem der Unfallverursacher unterwegs war, war für den Betrieb im öffentlichen Verkehrsraum nicht mehr zugelassen, weil keine gültige Haftpflichtversicherung bestand. Außerdem konnte der 46-Jährige keinen gültigen Führerschein vorzeigen, da ihm dieser bereits entzogen wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren ohne Haftpflichtversicherung, sowie der fahrlässigen Körperverletzung in mehreren Fällen.