Im Bereich des Bahnüberganges der Heinrich-Mann-Allee ereignete sich am Donnerstagmorgen ein Verkehrsunfall, über den die Polizei kurz nach 03:00 Uhr informiert wurde. Ein PKW SKODA war mit mehreren Leitpfosten der Straße kollidiert und der Fahrer gab zunächst an, mit einem Wildschwein zusammengestoßen zu sein. Da aus dem Fahrzeug Betriebsflüssigkeiten austraten, wurde die Feuerwehr hinzugerufen, um die Gefahrenstelle zu reinigen. Mit einem Sachschaden von rund 10.000 Euro musste der PKW abgeschleppt werden.
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei dem 41-Jährigen ein Atemalkoholtest durchgeführt, dessen Messwert deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat lag. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde daher die Blutprobe veranlasst, der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Weitere Nachforschungen ergaben, dass vor dem aufgenommenen Unfall derselbe Fahrzeugführer bereits eine Kollision in der Stadionstraße verursacht hatte, wo ein geparkter VW gerammt worden war.
Was folgte, war ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Unfallflucht, da das beschädigte Auto identische Unfallspuren wie das Fahrzeug des Verursachers aufwies.