Am Donnerstag wurde die Polizei um 14:30 Uhr alarmiert, da mehrere Autofahrer auf der A 13 in Richtung Berlin einen „Geisterfahrer“ gemeldet hatten. Hinter der Anschlussstelle Teupitz konnten die Beamten den PKW RENAULT, der bereits Unfallspuren aufwies, wenige Minuten nach dem ersten Anruf stoppen.

Der 77-jährige finnische Fahrer vermittelte einen hochgradig verwirrten Eindruck, unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand er nach entsprechenden Tests nicht. Ersten Ermittlungen zufolge war der CLIO zwar nicht mit anderen Fahrzeugen zusammengestoßen, jedoch im Bereich der Anschlussstelle Groß Köris gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Die bislang absehbaren Sachschäden wurden mit 5.500 Euro beziffert, Personen wurden nicht verletzt.

Auf Grund der psychischen Ausnahmesituation wurde der Fahrer zur fachmedizinischen Betreuung in ein Klinikum verbracht, der Führerschein beschlagnahmt und das Auto von einem Abschleppdienst geborgen. Weitere Ermittlungen, die bis zur Stunde andauern, führt nun die Kriminalpolizei.