Um mehrere zehntausend Euro betrogen

Oranienburg

Oberhavel

Kategorie
Kriminalität
Datum
12.07.2024

Scheinbar wurde eine 50-jährige Oranienburgerin Opfer eines Geldanlagebetruges in fünfstelliger Höhe. Die Frau hatte auf einer Datingplattform einen bislang unbekannten Mann kennengelernt, welcher sich als Trader für Devisenhandel ausgab. Auf Anraten des Mannes lud sich die Geschädigte mehrere Apps herunter, in der Aussicht, ihr Geld zu vermehren. Anschließend wurde das Geld der 50-Jährigen in Kryptowährungen getauscht und auf eine weitere Applikation, welche scheinbar für betrügerische Handlungen genutzt wird, transferiert. Der Dame entstand nach ersten Erkenntnissen ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang beim Online-Handel grundsätzlich vorsichtig zu sein. Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz sollten Sie immer misstrauisch machen. Vor allem dann, wenn Investitionen in sogenannter Kryptowährung getätigt werden sollen. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Trading-Plattform, bevor Sie Geld überweisen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder zu persönlichen Verhältnissen ausfragen. Geben Sie keine sensiblen Daten preis (z.B. Zugangsdaten zu Konten oder Depots). Befürchten Sie betrogen worden zu sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. Sichern Sie hierzu alle Kommunikationsdaten mit den Betrügern (Mailverkehr, Chatverläufe, Videos, Telefonnummern und Webadressen). Sichern Sie Ihr Online-Banking vor einem möglichen Fremdzugriff.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Nord
Pressestelle

Karl-Gustav-Str. 1
16816 Neuruppin

Telefon: 03391 4047-2020

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