Überladung kontrolliert

Herzsprung

Ostprignitz-Ruppin

Kategorie
Verkehr
Datum
03.08.2018

Beamte der Verkehrspolizei der Direktion Nord führten am 02.08. nachmittags auf dem Parkplatz "Rossower Heide“ (unweit Herzsprung) an der Bundesautobahn 24 in Fahrtrichtung Norden eine Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt Sicherheit von Wohnwagen und Wohnmobilen durch.

Insgesamt wurden dabei 23 in- und ausländische Kraftfahrzeugführer kontrolliert; drei Wohnmobile, zwölf Personenkraftwagen mit Wohnanhänger (Starrdeichselanhänger), vier Personenkraftwagen ohne und einer mit Anhänger (Starrdeichselanhänger anderer Art) sowie drei Lastkraftwagen (Kleintransporter). Während die meisten Fahrzeuge und deren Führer verkehrssicher bzw. fahrtauglich waren, mussten doch auch einige Verstöße protokolliert und geahndet werden.

Bei der Kontrolle der mit Wohneinrichtung versehenen Fahrzeuge („Wohnmobile“ und Wohnwagen-Anhänger) wurde festgestellt, dass ein 34-jähriger deutscher Fahrzeugführer nicht die erforderliche Fahrerlaubnis innehat und bei vier Wohnanhängern das zulässige Gesamtgewicht bis zu 20 Prozent überschritten war. Während das Fahren ohne die Fahrerlaubnis eine Strafanzeige und das Verbot der Weiterfahrt nach sich zog, wurden die Überladungen mit Verwarngeldern geahndet. Allerdings mussten die Fahrzeugführer ihre Wohnmobile bzw. Wohnwagen vor der Weiterfahrt entlasten, meist durch Ablassen gebunkerten Trinkwassers.

Auch ein 37-jähriger Lenker eines LKW Fiat mit Starrdeichselanhänger hatte gegen 16.00 Uhr nicht die erforderliche Fahrerlaubnis BE, sondern lediglich die Klasse B. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt mit dem Fahrzeuggespann untersagt und eine Verkehrsvergehensanzeige gegen ihn gefertigt. Der 20-jährige Fahrer eines PKW Renault hatte gegen 16.35 Uhr dann lt. Vortest Cannabis und/oder dessen Metabolite im Blut. Die Blutentnahme erfolgte durch einen Arzt in der Polizeiinspektion Neuruppin. Eine Bußgeldanzeige wegen Fahrens unter Drogen und eine Strafanzeige wegen Besitzes illegaler Drogen wurden in diesem Fall gefertigt. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Bei der Kontrolle eines in Norwegen zugelassenen LKW Mercedes-Benz wurde eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts um mehr als 20 Prozent festgestellt. Dies war nach einer Tiefenprüfung dem Fahrzeugführer jedoch nicht vorzuwerfen, weil dies äußerlich am Fahrzeug nicht wahrnehmbar und zudem in der Zulassungsbescheinigung eine unrichtige Fahrzeugeigenmasse/Nutzlast verzeichnet war.

Im Rahmen der gleichzeitig mobil durchgeführten Verkehrsüberwachung mit zivilen Funkstreifenkraftwagen wurden zudem sechs Mobiltelefonverstöße (=Bußgeld + Punkt in Flensburg) und ein Kennzeichenmissbrauch (fehlendes Wiederholungskennzeichen am Heckfahrradträger bei Verdeckung der hinteren Kennzeichentafel) festgestellt.  

Verantwortlich:

Polizeidirektion Nord
Pressestelle

Karl-Gustav-Str. 1
16816 Neuruppin

Telefon: 03391 4047-2020

pressestelle.pdnord@polizei.brandenburg.de
Zum Impressum des Polizeipräsidiums


Das könnte Sie auch interessieren