Am Dienstag erstattete ein 84-Jähriger eine Betrugsanzeige bei der Polizei. Dubiose Vertreter einer Firma hatten sich Wochen zuvor bei dem Mann gemeldet und ihm in Aussicht gestellt, seine Lexika Sammlung für einen hohen Betrag an einen anderen Sammler zu verkaufen. Dazu müsse er aber zuerst seine Buchreihe um weitere Exemplare erweitern, um diese zu komplettieren. Dafür bezahlte der Mann in den nächsten Wochen insgesamt eine mittlere fünfstellige Summe.
Lassen Sie sich nicht durch das Gerede und Auftreten fremder Menschen beeindrucken oder verwirren. Lassen Sie sich Zeit und prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Unterschreiben Sie nichts! Bei Erscheinen solcher dubioser „Verkäufer“ ist es vor jeglicher Zusage sinnvoll, sich mit einem Familienangehörigen oder Nachbarn zu beraten. Informieren Sie sich gegebenenfalls im Internet oder in Antiquariaten über den eigentlichen Verkaufswert ihrer Güter.
Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!