Am Montagvormittag meldete sich ein 65-jähriger Mann auf dem Nauener Polizeirevier, um einen Telefonbetrug anzuzeigen. Bereits im Mai erhielt der Geschädigte den Anruf einer ihm unbekannten Person. Dabei wurde ihm vermittelt, dass Bitcoins im Wert von über 30.000 Euro auf seinem Konto zur Verfügung stünden, diese jedoch nur ausgezahlt werden können, wenn er einige wenige, unkomplizierte Transaktionen durchführen würde. In den darauffolgenden Tagen überwies der Geschädigte dann nach Anweisung immer wieder Geldbeträge auf ausländische Konten. Kurzzeitig soll sogar ein hoher fünfstelliger Betrag seinem Konto gutgeschrieben worden sein, was die Vorfreude auf den unverhofften Geldsegen steigen und die Masche der Betrüger weiter im gutem Licht dastehen ließ. Letztlich war es seine Bank, die den Geschädigten auf die ungewöhnlichen Geldbewegungen aufmerksam machte, das Bankkonto sperrte und so dem Spuk ein Ende bereitete. Natürlich verschwand die hohe Gutschrift wieder von seinem Konto und die überwiesenen Geldbeträge, die sich nunmehr auf mehrere Tausend Euro summierten waren auch nicht mehr zurückholbar. Die Polizei hat Strafanzeigen aufgenommen und Ermittlungen wegen Betruges und dem Verdacht der Geldwäsche eingeleitet.
Telefonbetrüger erbeuten Erspartes
Montag, 01.07.2024, 10:00 Uhr
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 02.07.2024
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