Rettungsdienste und Polizei wurden am Dienstag um 14:00 Uhr alarmiert, da sich zwischen der Anschlussstelle Königs Wusterhausen und dem Schönefelder Kreuz ein schwerer Verkehrsunfall ereignet hatte. Aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache war ein Sattelzug mit leerer Kippmulde auf einen davor bremsenden MERCEDES-Transporter mit solcher Wucht aufgefahren, dass dieser auf einen weiteren LKW geschoben wurde. In der Folge kam das Verursacherfahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, durchschlug die Schutzplanke und kam im Bereich des Banketts zum Stehen.
Der 62-jährige Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen, die eine Verlegung zur stationären intensivmedizinischen Versorgung im Krankenhaus per Rettungshubschrauber erforderten. Die beiden anderen Fahrzeugführer hatten leichte Verletzungen davongetragen, die ebenfalls in Krankenhäusern versorgt wurden. Bei einer vorläufigen Schadensbilanz von etwa 95.000 Euro mussten alle beteiligten Fahrzeuge von Abschleppfirmen geborgen werden.
Zur Absicherung des Rettungseinsatzes und der Fahrzeugbergungen war die A 10 in Fahrtrichtung West zeitweilig voll gesperrt worden, so dass es bis 23:00 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Zur Ermittlung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.