Die Polizei musste am Montag mehrmals in Potsdam wegen eines Streits zwischen einem Mann und einer Frau ausrücken. Bereits am Morgen hatte ein Zeuge der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen in der Drevesstraße in der Teltower Vorstadt gemeldet. Die Frau soll dabei auch auf die Motorhaube eines PKWs geschlagen haben. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte es zwischen dem Mann und der Frau, die den Beamten bereits von früheren Einsätzen bekannt waren, zunächst eine verbale Auseinandersetzung gegeben. Dann soll die 33-jährige Frau den Mann durch einen Schlag verletzt haben. Er wurde durch den Rettungsdienst am Einsatzort untersucht und musste nicht in ein Krankenhaus. Nach der Anzeigenaufnahme wurden die beiden Personen entlassen.
Am Nachmittag wurden die Polizisten dann erneut von Zeugen gerufen und trafen in der Friedhofsgasse wiederum auf die beiden Personen. Dieses Mal soll der Mann die Frau gewaltsam festgehalten haben. Nachdem er der Aufforderung der Beamten, die Frau loszulassen, nicht nachkam, gelang es den Polizisten den Mann durch einfache körperliche Gewalt von der Frau zu lösen. Dieser beruhigte sich jedoch nicht und wollte die Frau offenbar erneut attackieren. Daraufhin drohten die Polizisten den Einsatz des Distanzelektroimpulsgeräts (auch bekannt als „Taser“) an, was den 43-jährigen jedoch offenbar nicht beeindruckte. Daraufhin kam das Distanzelektroimpulsgerät zum Einsatz, der Mann konnte fixiert und in Gewahrsam genommen werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Gegen dann Mann wurde eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
