Am 21.11.18 gegen 17.30 Uhr erhielt eine 85-Jährige einen Anruf von einem Mann, der ihr glaubhaft machen konnte, dass er ihr Sohn sei. Der Mann bat die Frau um mehrere Tausend Euro. Die 85-Jährige übergab die geforderte Summe an einen Mann mittleren Alters an der Haustür. Der „Sohn“ hatte ihr am Telefon erklärt, dass er nicht selbst vorbeikommen könne, sondern Jemanden vorbeischicken würde. Als sie gestern ihren echten Sohn anrief und sich erkundigte, ob denn das Geld angekommen sei, wurde klar, dass sie Opfer eines Betruges geworden war und meldete sich bei der Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Hinweis: Die Betrüger fragen die zumeist älteren Leute sehr geschickt am Telefon aus und können ihnen so eine Verwandtschaft oder Bekanntschaft vorgaukeln. Fragen Sie den Anrufer nach seinem Namen und raten Sie nicht. Stellen Fragen zu Details, die nur der echte Verwandte wissen kann (z. B. Wohnort, Namen der Kinder). Sie sollten generell am Telefon keine Angaben zu den familiären und finanziellen Verhältnissen machen. Halten Sie immer Rücksprache mit dem jeweiligen Verwandten, um sicherzugehen, ob dieser wirklich in einer Notlage ist. Nehmen Sie sich Zeit, darüber nachzudenken, ob dieser Anruf wirklich von einem Verwandten oder Bekannten kommen könnte. Werden Sie misstrauisch, wenn der Verwandte oder Bekannte nicht selbst vorbeikommen kann.