Schneller Ermittlungserfolg brachte den Täter nun vor Gericht

Bernau

Barnim

Kategorie
Kriminalität
Datum
28.01.2022

Nachdem am 19.12.2021 durch einen Cyberangriff auf die IT-Datenverarbeitung eines Impfzentrums im Landkreis Barnim deren Abläufe blockiert worden waren, hatte das Staatsschutzdezernat der Polizeidirektion Ost umgehend die Ermittlungen zu den Tätern aufgenommen. Schnelles Handeln zur Sicherung der digitalen Spuren war Maxime, denn immerhin stand der Vorwurf der Computersabotage im Raum.

Schon bald geriet ein 31 Jahre alter Mann in den Fokus der Kriminalisten. Der Berliner sah sich am frühen Morgen des 23.12.2021 an seinem Wohnsitz im Bezirk Lichtenberg Polizisten gegenüber, die einen Durchsuchungsbeschluss vollzogen, welchen das Cottbuser Amtsgericht erlassen hatte. Auch ein Diensthund der Polizei des Landes Berlin unterstützte die Suche nach Beweismitteln. IT-Technik und Mobiltelefone fanden sich an und der nunmehr Beschuldigte ließ sich in seiner Vernehmung zum Tatvorwurf ein.

Am 27.01.2022 erhielt der Mann die prompte Quittung für sein Handeln. Das Amtsgericht Bernau verurteilte ihn an diesem Tag in einem beschleunigten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten. Zwei Jahre wird er sich nun bewähren müssen, um einem Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt zu entgehen. Zudem hat der vollumfänglich Geständige eine festgesetzte Geldsumme an eine karitative Einrichtung zu zahlen. Sein zur Tatbegehung verwendetes Mobiltelefon wurde vom Gericht eingezogen.

Verantwortlich:

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