Zeugen meldeten der Polizei in den frühen Morgenstunden eine Schlägerei zwischen mehreren Personen im Bereich der Rolltreppe in den Potsdamer Bahnhofspassagen. Als die Beamten eintrafen war nur ein 20-jähriger Mann, syrischer Herkunft mit einer offensichtlich stark blutenden Platzwunde am Boden, der durch Rettungskräfte medizinisch versorgt wurde, vor Ort.
Nach ersten Ermittlungen kam zuvor es innerhalb einer mehrköpfigen Personengruppe (alles ausländische Personen) zu einem Streit, bislang unbekanntem Ursprungs. Alle Personen sollen stark alkoholisiert gewesen sein, was wohl auch dazu führte, dass der Streit zwischen zwei Männern eskalierte und sich dann beide gegenseitig geschlagen haben. Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger soll dann eine Glasflasche zerschlagen und mit dieser auf den 20-jährigen eingewirkt haben. Dadurch erlitt er neben der Platzwunde am Kopf auch mehrere kleinere Schnittverletzungen an der Hand.
Bis auf den Verletzten haben dann wohl alle anderen Personen das Bahnhofsgelände in Richtung Friedrich-Engels-Straße verlassen. Selbst mit einer schnell durchgeführten Nahbereichsfahndung konnten die Personen nicht mehr aufgegriffen werden.
Der Verletzte wurde zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt zu einer gefährlichen Körperverletzung.