Am Abend des 04.11.2019 war ein 40 Jahre alter Mann in der Innenstadt unterwegs gewesen. Gegen 19:30 Uhr schlug er plötzlich und unvermittelt auf einen Jugendlichen ein, der seinen Weg gekreuzt hatte. Er versetzte dem 14-Jährigen Faustschläge und trat dann auch noch auf ihn ein, als der Junge bereits am Boden lag. Als dessen ein Jahr älterer Bruder helfend eingreifen wollte, erhielt er ebenfalls Schläge und Tritte.
Anschließend setzte der Schläger scheinbar ungerührt seinen Weg in Richtung Bahnhof fort, wo er einen Zug bestieg. Mittlerweile alarmierte Polizisten konnten ihn dort ausfindig machen, sahen sich aber heftiger Gegenwehr und Gewalt ausgesetzt. Erst der Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes brachte den Wüterich zur Räson. Er fand sich auf dem Boden wieder und Handfesseln klickten. Bei der Durchsuchung des Mannes entdeckten die Beamten betäubungsmittelähnliche Substanzen in seinen Sachen. Er befindet sich jetzt in einem Krankenhaus, wo ihm ärztliche Hilfe zuteil werden kann. Gegen den bereits hinlänglich bekannten deutschen Staatsbürger ist ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet worden. Die beiden Jugendlichen erlitten bei dem Angriff Verletzungen und wurden in einem Berliner Krankenhaus stationär aufgenommen.