Am Nachmittag des 02.03.2025 gerieten in der Königsstraße ein 18 Jahre alter Jugendlicher und sein 44-jähriger Vater in Konflikt mit drei anderen Männern. Man hatte sich wohl zum Verkauf einer Playstation getroffen und war aus noch ungeklärter Ursache dabei in einen Streit geraten. Dieser eskalierte soweit, dass der 44-Jährige sich schließlich den Schlägen zweier der Kontrahenten ausgesetzt sah. Der Mann setzte sich jedoch zur Wehr. Sein Sohn eilte zu Hilfe, fand sich aber dem bislang nicht eingeschrittenen Dritten des Trios gegenüber, der nun ebenfalls kräftig austeilte. Bei all dem soll einer der Angreifer ein Schlagwerkzeug benutzt und dem 44-Jährigen damit eine Kopfverletzung zugefügt haben. Rettungskräfte mussten den Deutschen deswegen später auch in ein Krankenhaus bringen.
Schließlich sprangen die Schläger in ein Auto und fuhren damit davon. Umgehend nach Bekanntwerden des Ganzen liefen Fahndungsmaßnahmen an. So konnten Polizisten den Audi bald darauf im Stadtgebiet ausmachen und sich dessen Fahrer einmal genauer besehen. Bei ihm handelte es sich nach ersten Erkenntnissen tatsächlich um einen der Beteiligten. Im Kofferraum des Wagens fanden sich ein sog. „Fischtöter“ und ein Messer. Beides ist sichergestellt worden.
Weitere Ermittlungen ließen neben dem 48-jährigen Bosnier auch einen 18 Jahre alten Landsmann von ihm sowie einen 23-jährigen österreichischen Staatsbürger in die Fokus rücken. Alle leben im Landkreis Märkisch-Oderland und sind bereits hinlänglich polizeilich bekannt. Dies gilt aber auch für die Geschädigten. Was die Gemüter derart erhitzte, wird nun von der Kriminalpolizei ermittelt.