Durch einen Mitarbeiter der Vorstadtschleuse in Brandenburg an der Havel wurde der Polizei am heutigen Vormittag ein vor der Schleuse querliegendes Fahrgastschiff gemeldet. Das fast 40 Meter lange und etwa 6 Meter breite Schiff war nach derzeitigem Erkenntnisstand durch einen technischen Defekt manövrierunfähig geworden. Es war in der Folge mit dem Heck an das Ufer abgetrieben, ohne einen Schaden am Ufer oder dem Schiff selbst zu verursachen. Zum Unfallzeitpunkt befand sich lediglich die Crew an Bord. Verletzt wurde von den Besatzungsmitgliedern bei der Havarie niemand. Im Rahmen der Unfalluntersuchung durch die Polizei wurde festgestellt, dass die Besatzung zum sicheren Betrieb des Schiffes nach den entsprechenden Vorschriften nicht ausreicht. Daraufhin wurde die Weiterfahrt zunächst untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel war vor Ort und schleppte das Schiff mit eigener Technik in einen nahegelegenen Bereich, wo es die Schifffahrt nicht behindert.