Eine LKW-Kontrolle am Samstagmorgen sorgte im Anschluss für behördenübergreifende Ermittlungen bis ins EU-Ausland. Kurz vor 10:00 Uhr war die Polizei darüber informiert worden, dass ein LKW-Sattelzug mit dänischen und polnischen Kennzeichen in Richtung Dresden unterwegs war und dabei so stark schwankte, dass eine Gefährdung des Straßenverkehrs vermutet werden musste.
Auf Höhe der Anschlussstelle Duben wurden Fahrzeug und Fahrer abseits der Autobahn einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass an dem mit Schweineteilen beladenen Sattelauflieger erhebliche Mängel im Bereich der Stoßdämpfer sichtbar waren. Deshalb wurde der Sattelzug zur technischen Begutachtung zur DEKRA begleitet, wo sich die erste Vermutung bestätigte. Erhebliche Mängel an Federspeichern und Schwingungsdämpfern waren die Ursache einer akuten Gefährdung der Verkehrssicherheit, so dass die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet wurden.
Darüber hinaus hatten sich bereits Teile der Ladung durch das Schwanken aus der Verankerung gerissen und lagen auf dem Boden der Ladefläche, so dass das Veterinäramt zur Begutachtung hinzugezogen werden musste. Durch dessen Vertreter wurde veranlasst, den Adressaten der Spedition in Ungarn zu verständigen, um eine weitere Ladungsprüfung auf hygienische Standards zu realisieren.
Die weiteren Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit der Zentralen Bußgeldstelle eingeleitet.