Im Rahmen der „ROADPOL“-Kontrollwoche „TRUCK & Bus“ haben Beamte der Verkehrspolizei der Polizeidirektion Nord am Mittwoch von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr eine Großkontrolle auf der Bundesautobahn 10 durchgeführt. Im Fokus der Kontrolleure lagen hauptsächlich Kleintransporter. In Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Polizeidirektion West sowie einem Sachverständigen wurden auf dem Parkplatz Ziethener Luch insgesamt 85 Fahrzeuge kontrolliert.
Die Beamten stellten sieben Verstöße gegen die Sozialvorschriften (Lenk-und Ruhezeiten), sechs technische Mängel an Bremsen und Rädern, fünf Überladungen und sechs sonstige Verstöße fest und sanktionierten diese. Beispielsweise reagierte der Drogenschnelltest eines polnischen Kleintransporter-Fahrers positiv auf Betäubungsmittel, weswegen die Beamten eine Blutprobenentnahme anordneten. Bei acht Verkehrsteilnehmern wurde auf Grund der schwerwiegenden Verstöße die Weiterfahrt untersagt. Eine vor der Kontrollstelle aufgebaute Geschwindigkeitsmessanlage löste bei 3.953 Durchfahrten insgesamt 294 mal aus. Der schnellste Pkw wurde mit 93 km/h bei erlaubten 40 km/h gemessen.
„ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network”, einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London. Eines der Hauptziele dieses Verkehrspolizei-Netzwerkes ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten.