Am Sonntagnachmittag meldete sich ein 13-Jähriger Potsdamer bei der Bundespolizei im Potsdamer Hauptbahnhof. Er teilte den Kollegen mit, dass er zuvor offenbar von zwei ausländischen Jugendlichen beraubt worden sei. Die Jugendlichen hätten ihn zunächst nach Geld gefragt und, als er ihnen entgegnete, anschließend in den Schwitzkasten genommen sowie seine Tasche durchsucht. Dabei soll einer der Täter einen Geldschein entnommen haben. Anschließend flüchteten die Täter.Die Kollegen der Bundespolizei führten dann umgehend eine Fahndung im Bereich des Bahnhofes durch und konnten dabei, noch im Bahnhofsgebäude zwei der Tat verdächtige Kinder, darunter ein Syrer und ein Afghane feststellen. Während der Maßnahmen kam ein 18-jähriger Syrer, der zunächst ebenfalls tatverdächtig erschien, auf die Beamten der Bundespolizei zu, übergab ihnen einen Geldschein in der Höhe, wie er dem 13-Jährigen entwendet worden war. Er gab dazu an diesen gefunden zu haben. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhärtete sich dann jedoch kein Tatverdacht gegen den 18-Jährigen Syrer. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zu einem Raubdelikt gegen die beiden Kinder.