Am Dienstagabend bestellte sich ein 28-jähriger Bewohner eines Wohnheimes in Potsdam eine Sexarbeiterin. Die 24-Jährige Frau aus Berlin suchte den Mann bei sich zu Hause auf. Nach der erbrachten Dienstleistung zeigte sich der leicht alkoholisierte Mann ausgesprochen unzufrieden und forderte das bereits bezahlte Geld – einen dreistelligen Bargeldbetrag – zurück. Die Frau ging darauf nicht ein, woraufhin der Mann aggressiv wurde, nach der Frau schlug und trat. Er soll sie im weiteren Verlauf auch mit einem Messer bedroht haben, bevor er aus ihrem Portmonee das zuvor bezahlte Geld entnahm. Ein Mitarbeiter des Wohnheimes wurde auf den lautstarken Sachverhalt aufmerksam und alarmierte die Polizei. Die Beamten schützten die Frau und nahmen eine Anzeige wegen Raubes gegen den Mann auf. Bei der Anzeigenaufnahme hatte er eine Atemalkoholkonzentration von 0,38 ‰.